Informationstafel:
Die Informationstafel befindet sich beim Watersnoodmuseum am Weg van de Buitenlandse Pers in Ouwerkerk und wurde 2015 enthüllt. Der Informationstext ist auf Niederländisch, Deutsch, Englisch und Französisch abgedruckt. Die Informationstafel hat die Nummer 496 von der Liberation Route Europe. Mehr Informationen zu der Informationstafel gibt es auf folgender Internetseite:
www.liberationroute.com
Auf der Informationstafel steht auf der linken Seite auf Deutsch Folgendes:
Die Provinz Zeeland und Flandern spielen
eine Schlüsselrolle am Ende des Zweiten
Weltkriegs. Vom 4. September bis zum
8. November 1944 findet hier die Schlacht an der
Scheldemündung statt, mit dem Ziel, den Hafen von
Antwerpen einzunehmen. Nach den schweren, aber
erfolgreichen Kämpfen ist Schouwen-Duiveland die
einzige Insel in Zeeland, die bis zur Befreiung der
Niederlande im Mai 1945 besetzt bleibt. Folgen Sie der
Liberation Route und hören Sie die Erfahrungen von
Zivilisten und Soldaten. Laden Sie kostenlos via
www.liberationroute.com herunter oder scannen Sie
den
QRcode.
Auf der Informationstafel steht auf der rechten Seite auf Deutsch Folgendes:
Als Teil der Verteidigungsanlagen des Atlantikwalls
setzten die Deutschen im Frühjahr 1944 einen großen
Teil von Schouwen-Duiveland unter Wasser, was die
meisten Bewohner zur Evakuierung zwingt. Nach dem Krieg
nehmen die Bewohner von Schouwen-Duiveland Stück
für Stück ihr normales Leben wieder auf. Sie pumpen das Wasser
ab, bauen ihre Häuser wieder auf und bestellen das
Land. Doch keine acht Jahre später, im Jahre 1953, wird die Insel
von der verheerenden Flutkatastrophe getroffen. Hunderte von
Menschen kommen ums Leben und wieder steht die Insel unter
Wasser. Die Deichbrüche bei Ouwerkerk werden schließlich mit
Überresten aus dem Zweiten Weltkrieg geschlossen: mit vier
Phoenix-Senkkästen aus Beton, die im Krieg als
Reservesenkkästen für die Mulberry-Behelfshäfen gedacht
waren, die die Alliierten für die Invasion in Westeuropa
einsetzten. Heute ist das Watersnoodmuseum
(Flutkatastrophenmuseum) in diesen Kästen untergebracht.
Weiteres Bild von der Informationstafel. In der Mitte von der Informationstafel sind 3 Fotos von den Phoenix-Senkkästen aus Beton abgebildet.